Die Senioren-Assistentinnen und Senioren-Assistenten nach dem Plöner Modell sind bei der Büchmann Seminare KG ausgebildet worden, die ihren Sitz im Landkreis Plön (Schleswig-Holstein) hat. Als staatlich anerkannter Träger der Weiterbildung gewährleistet dieses Institut seit 10 Seniorenassistenz Zertifikat Ploener ModellJahren die hohe Qualität der Assistenten Ausbildung, die mit einem Prädikat zertifiziert wurde. Insofern stellt diese regionale Zuordnung „Plöner Modell“ auch ein wichtiges Erkennungs- und Qualitätsmerkmal für unsere Kunden und Klienten, für unsere Kollegen und für die mediale Öffentlichkeit in Deutschland dar. Um die Authentizität unserer SeniorenAssistenten vor Nachahmung zu schützen, wurden der Titel und das Logo gemeinsam mit der regionalen Zuordnung „nach Plöner Modell“ als geschütztes Markenzeichen eingetragen.  

 

Welche Unterrichtsinhalte werden in den Seminaren vermittelt?

Kernstück der Ausbildung ist der psychologische Ausbildungsteil.

  • Er zielt darauf ab• das Grundlagenwissen über Altern und den natürlichen Alterungsprozess zu vertiefen
    • die kommunikativen Kompetenzen zu erweitern • die Konfliktfähigkeit zu verbessern
    • auf psychische Ausnahmensituationen vorzubereiten (Einsamkeit / Trauer)
    • zur kritischen Selbstreflexion anzuregen

Im Unterricht geht es darum, lösungsorientiert zu arbeiten, die Fachkompetenz zu steigern und den Teilnehmern das notwendige Handwerkszeug zu vermitteln, das diese später im Umgang mit Kunden nutzen können.

Das Modul Freizeitgestaltung/Mobilität vermittelt den angehenden Senioren-Assistenten Kompetenzen für eine aktivierende Begleitung der Senioren. So können Senioren-Assistenten beispielsweise durch Biographiearbeit und Gedächtnistraining die geistigen Kräfte der Senioren aktivieren. Die Unterrichtseinheit Fitness für Senioren wiederum gibt den angehenden Senioren- Assistenten das nötige Handwerkszeug an die Hand, die körperliche Verfassung der Senioren zu stärken und ihre Mobilität zu verbessern.
Das Modul Gesundheit, Rechtsfragen und Pflege vermittelt Kenntnisse, auf die Senioren-Assistenten im Alltag mit Senioren situationsadäquat zurückgreifen können.

Ein zentraler Teil der Ausbildung ist das Modul Etablierung auf dem Markt/Arbeitsmarkt. Unter- richtseinheiten wie Werbung, Selbstpräsentation, Kundengewinnung, Organisation der Senioren- Assistenten-Arbeit und Netzwerkarbeit sollen den Senioren-Assistenten Tipps für die Selbstständig- keit oder Bewerbungen in Einrichtungen geben. Darüber hinaus geht es auch darum, ihnen Selbst- sicherheit zu geben, um Handlungsfehler im Arbeitsleben von vornherein zu vermeiden.

Als fünftes Modul rundet die Projektarbeit das Unterrichtsangebot ab. Außerdem erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die praktische Arbeit von Senioren-Assistenten. Für die Abschlussprüfung wählen die Kursteilnehmer ein eigenes Thema aus der Senioren-Assistenz zur Projektarbeit aus und setzen dieses Konzept um. Nach der Präsentation im Plenum schließt das Seminar mit dem Zertifikat „Professionelle Senioren-Assistenz/Plöner Modell“ ab.

Erste Hilfe Grundlehrgang – Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats
Der Erste-Hilfe-Kurs im Umfang von acht Stunden a 45 Minuten (bis Ende 2014 betrug die Unterrichtsstundenzahl des Grundlehrgangs 16 Stunden) gehört zur Ausbildung. Vor dem Hintergrund, dass mit zunehmendem Alter vor allem die Gefahr zu stürzen zunimmt, sind Erste-Hilfe- Kenntnisse in der professionellen Seniorenbetreuung unverzichtbar. So kann sicher gestellt werden, dass die Betreuer in Unfallsituationen richtige Hilfsmaßnahmen ergreifen, bevor Senioren in ärztliche Behandlung kommen. Auch erfahren Senioren-Assistenten, wie sich ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall ankündigt und welche Schritte als Erstmaßnahme wichtig sind. Büchmann Seminare hilft den Teilnehmern der Ausbildung, vor Ort einen geeigneten Anbieter von Erste Hilfe-Kursen zu finden. Ebenso wie die Projektarbeit ist das Notfalltraining Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats.
Resümee: Die Seminarreihe „professionelle Senioren-Assistenz“ ist sowohl Ausbildung als auch eine Orientierung für die Teilnehmenden. Sie bietet Interessierten die Möglichkeit, sich selbst auch einmal von einer neuen Seite kennen zu lernen. So gelingt es häufig, eigene Potenziale zu entdecken und unbekannten Motivationen auf die Spur zu kommen.